Fasten
Seit Millionen Jahren ist unser Stoffwechsel ist nicht auf Dauer-Ernährung ausgelegt. Jeder Organismus auf dieser Welt ist für Hungerperioden ausgerüstet. Auch der menschliche. Alle Kulturen und Religionen haben dies erkannt und zum festen Bestandteil ihres Ritus gemacht. Wenn wir also Fasten, geben wir unserem Körper die Chance, nein wir zwingen ihn sogar, seinen Energiebedarf aus körpereigenem "Recyclingmaterial" zu decken. Und das hat eine gigantische gesundheitsfördernde Wirkung für uns:
Unser Blut wird fließfähiger, die Leistungsfähigkeit des Gehirns nimmt zu, wir bauen Fett ab, verbessern unsere Organfunktionen und sogar Krankheiten gehen zurück. Beispielsweise lassen sich entzündliche (Gelenk-) Erkrankungen durch Fasten bessern, hohe Cholesterinspiegel lassen sich senken, diabetische Stoffwechsellagen stabilisieren und die Mikrodurchblutung verbessern.
Fasten ist also ein natürliches Heilmittel für jeden.
Ich selbst konnte meine durch Corona entstandenen chronischen Gelenkbeschwerden erfolgreich in den Griff bekommen.
Und wie fastet man?
Es reicht, an 5 Tagen in der Woche über 16 Stunden keine! Kalorien zu sich zu nehmen. Sie können dabei entweder aufs Abendessen oder aufs Frühstück verzichten. Ausreichend Wasser oder Tee trinken sollten Sie allerdings. Wenn es Ihnen gelingt, während 16 Stunden weder Nahrungsmittel, noch süße oder alkoholische Getränke zu sich zu nehmen, werden Sie schon nach wenigen Tagen ein spürbar besseres Körpergefühl haben.
Eine deutlich stärkere Wirkung bei Erkrankungen hat ein ganztägiges Fasten über ein bis zwei Wochen (sogenanntes Heilfasten ). Das sollten Sie allerdings nicht ohne ärztliche Voruntersuchung beginnen. Und vor dem Beginn muss der Darm sorgfältig mit Glaubersalz -Trinklösung gereinigt werden.
Weitere Informationen zum Heilfasten sind z.B. über
Ärztegesellschaft Heilfasten erhältlich.
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